Hirschwand & Seekopf (Wachau)Felsiger Aufstieg mit Aussichtskrone
- Wanderful
- vor 3 Tagen
- 2 Min. Lesezeit
Startpunkt: Parkplatz Oberkienstock (Wachau)
Gehzeit: ca. 2:30 h bis zur Hirschwand, gesamt ca. 3:30–4 h
Höhenmeter: ca. 500 Höhenmeter
Eignung: mittel, mit kurzen gesicherten Kletterstellen (A/B)
Beschreibung:
Los geht’s – entspannt am Wasser entlang
Vom Parkplatz Oberkienstock startet die Tour ganz gemächlich: Wir folgen dem Donauradweg flussabwärts Richtung St. Lorenz. Der Blick gleitet über die ruhige Donau, linkerhand ragen die ersten Ausläufer des Dunkelsteinerwaldes empor – ein sanfter Einstieg in ein aussichtsreiches Abenteuer.
In St. Lorenz führt eine Straße rechts hinauf zur Bundesstraße. Ein kurzer Straßenwechsel, dann zweigt wenig später ein beschilderter Steig Richtung Welterbesteig ab. Hier beginnt der eigentliche Anstieg – und das Naturerlebnis.
Auf der „Steinigen Ries“ zur Hirschwand
Der Weg ist gut markiert (gelb & Welterbesteig-Symbol) und führt mit weiten Kehren sanft, aber stetig bergauf. Bald wird der Steig schmaler und seinem Namen gerecht: Die Steinige Ries macht ihrem Ruf alle Ehre. Der Pfad wird steiniger, die Schritte fordernder – aber gerade das macht den Reiz aus.
Kurze Gegensteigungen sorgen für Abwechslung, während sich der Wald lichtet und immer wieder schöne Blicke in die Wachau freigibt. Ein kleiner Vorgipfel mit eindrucksvollen Felsformationen lädt zur Rast ein – Zeit, durchzuatmen und die Szenerie zu genießen.
Finale an der Hirschwand – mit Klettereinlage
Nach einem letzten Anstieg erreichen wir den Sattel zwischen Hirschwand und Seekopf. Jetzt heißt es: Entscheidung treffen. Zwei Varianten führen auf den Gipfelfelsen der Hirschwand:
Hirschwandsteig (Schwierigkeit A): direkt, mit kurzer Kletterpassage.
H.W.-Steig (A/B): etwas schwieriger, aber lohnend – teils verwachsener Pfad unterhalb der Felswand, dann über eine gut gestufte Passage nach oben.
Empfehlung:
Aufstieg über den H.W.-Steig, Abstieg über den leichteren Hirschwandsteig – so hat man beide Varianten erlebt.
Am Gipfel wartet eine spektakuläre Aussicht über das Donautal – einer der schönsten Logenplätze der Region.
Aussichtsbonus am Seekopf & Rückweg über den Meurersteig
Nach dem Abstieg geht’s zurück zum Sattel, dann in rund 10 Minuten auf den benachbarten Seekopf. Die Aussichtswarte dort belohnt mit einem 360°-Panorama – von den Hügeln des Dunkelsteinerwaldes bis weit hinein in die Wachau.
Der Abstieg erfolgt über den Meurersteig: gut markiert, in zahlreichen Kehren durch die bewaldete Nordwestflanke hinunter. Bald treffen wir wieder auf die Bundesstraße – direkt gegenüber vom Parkplatz.
Fazit:
Eine abwechslungsreiche Halbtagstour mit allem, was das Wanderherz begehrt: ruhige Wege, felsige Steige, grandiose Aussichten – und ein Hauch Abenteuer an der Hirschwand.
Eine Einkehr beim Heurigen vor Ort wird empfohlen :-)
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