Entlang des Rinnerberger Baches, der einen imposanten Wasserfall inmitten einer wilden Klamm in den Fels gefurcht hat, führt diese reizvolle Wanderung. Ich habe es mit dem Rinnerberg "kombiniert".
Start/Parken: Schmiedleithen - vor dem ehemaligen Gasthaus "Waldklause" befindet sich vorher auf der linken Seite eine Fläche zum Parken. Ab dort ist der Weg zum Wasserfall auch markiert (Nr. 25)
Gehzeit:
Vom Parkplatz bis zum Wasserfalls gute 25 Min (meine Gehzeit)
Durchgang durch Klamm via Bärenhöhle bis zum Güterweg Rinnerberg rund 40 Minuten
weitere 50 Minuten vom Güterweg Rinnerberg bis zum Rinnerberg,
Gesamt ca. 500 Höhenmeter bei rund 13 km (beachte Fazit am Ende!)
Eignung:
Wasserfall: Gutes Schuhwerk und Trittsicherheit - da zum Teil sehr rutschig. Kurzweilige Wanderung in schöner Natur.
Weg durch die Klamm: Schwindel- und Trittsicherheit - da eine hohe Treppe den Aufstieg nach oben ermöglicht - zum Teil sehr rutschig und matschig.
Wanderung von Bärenhöhle zum Einstieg Rinnerberg: langer "Hatscher" - eher nicht zu empfehlen - zuerst noch Wiesenweg - danach geht alles lange den Güterweg Rinnerberg flach entlang - fast alles im Schatten. Bei mir war es sehr eisig! Ich würde empfehlen - mit dem Auto zur "Einstiegsstelle" zu fahren und von dort auf den Rinnerberg zu gehen.
Wanderung auf den Rinnerberg: nicht markiert, kurzweilige Wanderung - zuerst Schotterweg - danach Einstieg in Waldpfad - einige steilere Passagen dabei - Trittsicherheit ein Muss. Eher für geübte Geher!
Beschreibung:
Vom Parkplatz folge ich der Beschilderung Richtung Wasserfall - diese ist gut markiert und ich erreiche rasch den Wasserfall. Dieser ist sicher im Sommer auch ein tolles Highlight (kein Eintritt!).
Ich steige nun die Treppe hoch und gehe auch zur "Startstelle" der Klamm - danach folge ich dem matschigen Pfad weiter noch oben. Da ich ja noch den Rinnerberg mitmachen will, biege ich bei der Abzweigung Richtung Bärenhöhle nach links ab. Die Bärenhöhle ist ein schönes Rastplatzerl. Von dort geht es nun ein Stück weiter bergab auf eine Weide und man erreicht danach den Güterweg Rinnerberg. Hier könnte man auch wieder retour nach Leonstein abbiegen - ich halte mich aber rechts und folge der langen Asphaltstraße im Schatten.
Nach einer gefühlten Ewigkeit erreiche ich den Jägerstand: Hier biegt man rechts ab - vorbei an der Absperrung und folgt der Forststraße in einigen Kehren nach oben. Oben steht gerade ein Schild, dass auf die Forstsperre hinweist (siehe Bilder). Der Aufstieg zum Gipfel über die Südseite ist möglich, daher folge ich der Straße weiter nach oben. Eine Leiter markiert den finalen Aufstieg. Nun geht es steil nach oben und ich komme ordentlich aus der Puste - erreiche aber rasch den Gipfel. Der Gipfel ermöglicht einen schönen Ausblick auf die Region.
Tipp: Es gibt noch ein zweites Gipfelkreuz: Hier einfach dem Kamm weiter folgen - ca. 10 Minuten und du erreichst das grüne Kreuz. Der Abstieg dort ist aktuell auch gesperrt.
Daher Rückweg wie Anstieg.
Mein gesamter Rückweg war "elendig" lang - musste ich ja den gesamten Rinnerberg Güterweg retour - danach dem Hambaum Güterweg folgen Richtung Leonstein. Leider waren die Wanderwege nach unten alle gesperrt und ich durfte alles auf Asphaltstraßen runter laufen :-) Daher nicht zu empfehlen. Außerdem macht man auf dem Güterweg Hambaum auch noch einiges an Höhenmeter. Dafür habe ich einen schönen Blick auf den Steinkogel - auf dem ich ja vor wenigen Tagen erst war.
Fazit:
Ich würde die Tour splitten - entweder nur Wasserfall & Klamm oder nur Rinnerberg :-) Am Besten siehst du dir die Bilder an - ich habe die Wandertafeln auch fotografiert.
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